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Der „Tag der deutsch-französischen Freundschaft“

Andrea Bentschneider - 22. Januar 2016 - Allgemein, Feiertage, Historische Ereignisse, Jubiläum, Wissen

Zu unseren französischen Nachbarn haben wir eine ganz besondere Beziehung: Viele von uns sind mit den Comic-Geschichten über den Gallier Astérix groß geworden, der Eiffelturm wird gern als Kulisse für Heiratsanträge gewählt und das Croissant ist mittlerweile fester Bestandteil eines jeden Sonntagsfrühstücks.

Zu Recht feiern Deutsche und Franzosen also am 22. Januar den „Tag der deutsch-französischen Freundschaft“. Das Verhältnis unserer beiden Nationen war aber nicht immer so harmonisch, der Begriff der „Erbfeindschaft“ war lange Zeit bezeichnend. Erst ab den 1950er Jahren näherten sich beide Länder einander an, was maßgeblich auf das Betreiben des damaligen französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle und des Bundeskanzlers Konrad Adenauer zurückzuführen war. Am 22. Januar 1963 wurde schließlich der „Élysée-Vertrag“ unterzeichnet, der die deutsch-französische Freundschaft festschreiben und etwa den Austausch zwischen den beiden Nationen fördern sollte. Mittlerweile ist dieses historische Datum zu einem Gedenktag geworden, und die Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland hat sich angesichts internationaler Krisen mehrfach bewährt.

In diesem Sinne: Auf die Freundschaft! - À l’amitié!

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