Beyond History Blog

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Zur Geschichte der Nachnamen – Teil 2

30. Juni 2017, Andrea Bentschneider - Allgemein, Namenskunde, Wissen

Abbildung „Der Schmidt“ aus Amman, Jost; Sachs, Hans: Eygentliche Beschreibung aller Stände auff Erden, hoher und nidriger, geistlicher und weltlicher, aller Künsten, Handwercken und Händeln..., Frankfurt am Main 1568, S. 77 [Public Domain], via Wikipedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Schmidt-1568.png).

Es ist bereits eine Weile her, seit unser Blogbeitrag Zur Geschichte der Nachnamen – Teil 1 erschienen ist. Wir haben aber natürlich nicht vergessen, dass wir eine Fortsetzung versprochen hatten. Heute ist es endlich soweit. Dieses Mal geht es um Berufsbezeichnungen und Übernamen als Nachnamen.

Zur Geschichte der Nachnamen – Teil 2

Abenteuer Ahnenforschung hat Geburtstag! Oder: Was kann professionelle Ahnenforschung leisten?

19. Juni 2017, Heike Leiacker - Allgemein, Jubiläum

Am 19. Juni 2007 ging der erste Blogbeitrag auf Abenteuer Ahnenforschung online. Es handelte sich damals um einen der ersten Blogs zum Thema Ahnenforschung in Deutschland. Unsere Chefin, die Berufsgenealogin und Firmengründerin Andrea Bentschneider, plaudert hier bis heute in knappen Beiträgen ungezwungen aus dem Nähkästchen, gibt Tipps und informiert zu verschiedenen Themen rund um die Ahnen- und Familienforschung. Im Vergleich dazu ist unser Firmenblog auf dieser Seite mit (fast genau) zwei Jahren noch jung. Für beide Blogs gilt, dass sie von langjähriger Erfahrung in der professionellen Ahnenforschung geprägt sind.

Im allerersten Blogbeitrag auf Abenteuer Ahnenforschung ging es um das Thema „Ahnenforschung und wie man dazu kommt oder Am Anfang steht die Neugierde…“ Die Frage nach den Beweggründen ist dabei natürlich kaum zu Trennen von dem persönlichen Gewinn, der damit einhergeht. In Anlehnung daran soll uns heute die Frage interessieren, welche Vorteile professionelle Ahnenforschung bietet und wo ihre Grenzen sind. Was kann sie leisten und was nicht?

Abenteuer Ahnenforschung hat Geburtstag! Oder: Was kann professionelle Ahnenforschung leisten?

Keine Heirat ohne Impfung!

17. Juni 2017, Heike Leiacker - Allgemein, Historische Dokumente, Wissen

Auszug aus dem Trauregister der Kirchengemeinde Münsterdorf, einzusehen im Kirchenkreisarchiv in Wrist (https://www.kk-rm.de/unser-kirchenkreis/kirchenkreis-archiv.html)

Was hat ein „Vaccinationsschein“ mit einer Hochzeit zu tun (und was ist das überhaupt genau)? Oder steht im Kirchenbuch vielleicht doch etwas anderes?

Welcher Ahnenforscher kennt das nicht? Endlich hat man ein Dokument zur gesuchten Person gefunden, aber man kann nicht alles lesen, was da steht. Selbst nachdem man die Worte entziffert hat, oder entziffert zu haben meint, weiß man nicht immer, was man damit anfangen soll. Oft wird Hintergrundwissen benötigt, um zu verstehen, worum es geht.

Keine Heirat ohne Impfung!

Top 10: Quellen für die Ahnenforschung

08. Juni 2017, Andrea Bentschneider - Allgemein, Historische Dokumente, Tipps und Tricks

Benutzersaal des Evangelischen Zentralarchivs in Berlin, Foto von Clemens Schulz (Eigenes Werk) [CC BY-SA 4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3ABenutzersaal_des_Evangelischen_Zentralarchivs_in_Berlin.jpg)

Heute möchten wir unsere neue Reihe zu den Quellen der Ahnen- und Familienforschung starten. Denn was wären wir Genealogen ohne unsere Quellen? Wir beginnen mit einem ersten Überblick. In unregelmäßigen Abständen werden wir künftig die verschiedenen, hier genannten Quellen aufgreifen und nähere Informationen bereitstellen. Welche Relevanz haben die Quellen, wo findet man sie, was ist zu beachten…

Top 10: Quellen für die Ahnenforschung

Kindertag = Kindertag? Feiern in Ost- und Westdeutschland

01. Juni 2017, Heike Leiacker - Allgemein, Familie, Feiertage, Traditionen, Wissen

Altstoffsammelaktion zum Erwerb eines Tieres, das am Internationalen Kindertag 1959 dem Berliner Tierpark übergeben werden soll. Quelle: Bundesarchiv, Bild 183-59459-0002 / Ulmer, Rudi / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0 de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_183-59459-0002,_Aus_Altstoffen_ein_Tier_f%C3%BCr_den_Tierpark.jpg)

Zwar gibt es keine zwei Staaten mehr, Unterschiede lassen sich zwischen Ost- und Westdeutschland aber weiterhin feststellen. Strukturelle Ungleichheiten, aber vor allem auch weiterhin verschiedene Traditionen, z.B. im Begehen mancher Feierlichkeiten. So ist beispielsweise am 1. Juni in Deutschland Kindertag. Einer der Kindertage um genau zu sein. Tatsächlich werden nämlich heute in Deutschland zwei Kindertage gefeiert. Der Internationale Kindertag am 1. Juni und der Weltkindertag am 20. September. Wobei ersterer eine größere Bedeutung im Osten des Landes hat.

Kindertag = Kindertag? Feiern in Ost- und Westdeutschland

John D. Rockefeller – ein Mann mit vielen Facetten

23. Mai 2017, Heike Leiacker - Allgemein, Persönlichkeiten, Wissen, Auswanderung

John D. Rockefeller, ca. 1875; Bild [Public Domain] via Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:John-D-Rockefeller-sen.jpg)

Am 23. Mai 1937 starb John Davison Rockefeller Sr. mit 97 Jahren in Ormond Beach (Florida). Der Geschäftsmann mit deutschen Wurzeln war der erste Milliardär der Welt (in US-Dollar). Berücksichtigt man nicht nur die Inflation sondern auch den Anteil an Amerikas Wirtschaftskraft, ist er laut Forbes sogar der reichste Mann der Geschichte. Bis heute erinnert man sich an seine skrupellosen Geschäftspraktiken, aber auch an seine Wohltätigkeit.

John D. Rockefeller – ein Mann mit vielen Facetten

Erlebbare Geschichte – Das Freilichtmuseum am Kiekeberg

21. Mai 2017, Heike Leiacker - Allgemein, Archive, Vereine, Museen, Hamburg

Pringens Hof aus Kakenstorf, erbaut 1797, die Inneneinrichtung entspricht der Zeit um 1800.

Schöne Häuser- und Gartenensembles, hautnah und mit allen Sinnen erlebbare Geschichte, alte Haustierrassen und viele Möglichkeiten sich selbst auszuprobieren – das Freilichtmuseum am Kiekeberg in der Nähe von Hamburg ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Sei es für interessierte Ahnenforscher, die gerne wissen möchten, wie ihre Vorfahren in der Region gelebt haben könnten, allgemein Geschichtsinteressierte oder ganze Familien. Für jedes Interesse und jede Altersgruppe wird etwas geboten.

Erlebbare Geschichte – Das Freilichtmuseum am Kiekeberg

Fristen, Fristen, Fristen…

12. Mai 2017, Heike Leiacker - Allgemein, Archive, Vereine, Museen, Historische Dokumente, Tipps und Tricks

Archivregister, Foto von moi (Eigenes Werk) [Public domain], via Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3AArchives_entreprises.jpg)

Ahnenforschung ist nicht immer einfach. Manchmal liegt das auch an gesetzlichen Beschränkungen und Regelungen, die grundsätzlich sehr sinnvoll sind, die Arbeit aber eben auch erschweren können. Heute wollen wir einen kurzen Überblick über Archivfristen in Deutschland geben. Die Fristsetzungen werden durch den Föderalismus in Deutschland verkompliziert. Es gibt daher kaum einheitliche Regelungen, die immer und überall gelten.

Fristen, Fristen, Fristen…

Die Deutschen und ihr Bier – Teil 3

02. Mai 2017, Heike Leiacker - Allgemein, Auswanderung, Berufe, Persönlichkeiten, Wissen

Amerikanisches und tschechisches Budweiser, Foto: Dorisall at English Wikipedia [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3ABud_and_Budvar.jpg)

Eines der bekanntesten Brauereiunternehmen weltweit ist ohne Frage Anheuser-Busch. Mittlerweile gehört die amerikanische Brauerei zu dem internationalen Konzern Anheuser-Busch InBev (ABInBev). Ebenso wie verschiedene deutsche Biermarken wie Beck’s, Franziskaner Weißbier, Hasseröder, Diebels oder Löwenbräu. Ihren Ursprung hat die Brauerei in den 1850er Jahren in St. Louis (Missouri).  1860 wurde sie von Eberhard Anheuser und einem Partner übernommen. Anheuser starb 20 Jahre später, am 2. Mai 1880 in St. Louis.

Die Deutschen und ihr Bier – Teil 3

Die Deutschen und ihr Bier – Teil 2

28. April 2017, Heike Leiacker - Allgemein, Auswanderung, Berufe, Persönlichkeiten, Wissen

Frederick Pabst, Foto von S.L. Stein (The Pabst Mansion) [Public domain], via Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Frederick_Pabst_by_SL_Stein.jpg)

Ebenso wenig wie die Deutschen das Bier erfunden haben, waren Sie die ersten, die in den USA Bier gebraut haben. Spätestens ab den 17. Jahrhundert sind Brauereien belegt. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurde jedoch vorwiegend Ale britischer Art produziert. Dies änderte sich erst mit der verstärkten Einwanderung aus Deutschland und der damit einher gehenden größeren Nachfrage nach leichterem Lager. Diese wurde ab etwa Mitte des Jahrhunderts vor allem von deutschen Brauern bedient. Ende des 19. Jahrhunderts war Lager das vorherrschende Bier in den USA geworden und vor allem deutsch-amerikanische Brauer wie Busch, Pabst oder Schlitz hatten sich einen Namen gemacht.

Die Deutschen und ihr Bier – Teil 2

Die Deutschen und ihr Bier – Teil 1

23. April 2017, Heike Leiacker - Allgemein, Auswanderung, Berufe, Hamburg, Jubiläum, Wissen

Verschiedene Biersorten. Von Personal Creations (www.personalcreations.com) [CC BY 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3ABeer_in_glasses_and_steins.jpg)

Des Deutschen liebstes Getränk? Bier! So zumindest das gängige Klischee. Dafür gibt es aber durchaus gute Gründe. Einer davon ist sicherlich das deutsche Reinheitsgebot, das den guten Ruf des deutschen Gerstensaftes mitbegründet. Erlassen wurde es am 23. April 1516, daher wird jedes Jahr am 23. April der Tag des deutschen Bieres begangen. Das Reinheitsgebot ist das älteste Lebensmittelgesetz der Welt und besagt, dass in deutsches Bier nur Wasser, Hopfen und Gerste gehören. Die Auswirkung von Hefesporen aus der Luft, die die Gärung beeinflussten, war damals noch nicht bekannt. Heute ermöglicht der Zusatz von Hefe die gleichbleibende Qualität des Bieres. Vor Erlass des Reinheitsgebots wurde einiges hinzugemischt, um dem Bier beispielsweise einen besonderen Geschmack zu geben, die berauschende Wirkung zu steigern oder sauer gewordenes Bier wieder genießbar zu machen. Die ersten urkundlich nachweisbaren Vorläufer des Reinheitsgebotes finden sich bereits 1156 in Augsburg.

Die Deutschen und ihr Bier – Teil 1

Top 7 Archivsünden

21. April 2017, Andrea Bentschneider - Allgemein, Archive, Vereine, Museen, Tipps und Tricks

Es ist großartig, die Möglichkeit zu haben, Originalakten für die eigene Forschung einsehen zu können. Umso wichtiger ist es, dass bestimmte Grundregeln beachtet werden, um die Dokumente noch lange für die Nachwelt zu erhalten. Für erfahrene Ahnenforscher und Archivnutzer sind diese meist selbstverständlich. Da es aber immer wieder zu Problemen kommt, sei hier noch einmal auf ein paar grundsätzliche Dinge verwiesen:

Top 7 Archivsünden

Kurt Vonnegut und Deutschland

11. April 2017, Heike Leiacker - Allgemein, Auswanderung, Historische Ereignisse, Historische Dokumente, Literatur, Persönlichkeiten, 2. Weltkrieg

United States Army Portrait von Kurt Vonnegut Jr., von United States Army [Public domain], via Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3AKurt-Vonnegut-US-Army-portrait.jpg)

Am 11. April 2007 starb der Autor Kurt Vonnegut in New York. Der am 11. November 1922 als Jüngster von drei Geschwistern in Indianapolis geborene Vonnegut war Deutsch-Amerikaner in vierter Generation. Beide Elternteile, sein Vater Kurt Vonnegut Sr. und seine Mutter Edith Lieber, stammten von deutschen Emigranten ab, die im 19. Jahrhundert nach Amerika gekommen waren.

Kurt Vonnegut und Deutschland

Spatenrecht

06. April 2017, Heike Leiacker - Allgemein, Wissen

Deich am Beltringharder Koog in Nordfriedland, Foto von Goegeo (eigenes Werk), CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0), via Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lahnungsfelder_vorm_Beltringharder_Koog.JPG)

Deiche sind für die deutsche Nordseeküste charakteristisch und wurden neben dem allgemeinen Hochwasserschutz auch zur Landgewinnung eingesetzt. Entsprechend ihrer großen Bedeutung lässt sich der Spruch Deus mare, Friso litora fecit" (Gott schuf das Meer, der Friese schuf die Küste) verstehen. Der Schutz vor Hochwasser spielt bis heute eine wichtige Rolle, im Februar haben wir ja bereits über die Auswirkungen der Sturmflut von 1962 für Hamburg berichtet. Doch wer ist und war eigentlich für die Erhaltung der Deiche zuständig?

Spatenrecht

Mehr können wir uns nicht leisten!? – Wenn kirchliche Amtshandlungen Geld kosten

31. März 2017, Heike Leiacker - Allgemein, Wissen

Dietmar Rabich / Wikimedia Commons / “Dülmen, Kirchspiel, St.-Jakobus-Kirche -- 2015 -- 5586” (https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=42826497) / CC BY-SA 4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/legalcode)

Noch heute ist eine Hochzeit oder Beerdigung ein finanzieller Aufwand, der manche vor Schwierigkeiten stellt. Besonders in Bezug auf Hochzeiten sind viele Entscheidungen zu treffen, die großen Einfluss auf die Kosten haben: die Anzahl der eingeladenen Personen, das Kleid, ob ein DJ oder eine Band engagiert wird... Und nicht wenige ältere Menschen legen bereits zu Lebzeiten Geld für ihre eigene Beerdigung zurück, damit ihre Nachkommen diese nicht finanzieren müssen. In der Regel sind die finanziellen Belastungen aber nicht auf Gebühren zurückzuführen, die von den Kirchen erhoben werden. Das war früher anders.

Mehr können wir uns nicht leisten!? – Wenn kirchliche Amtshandlungen Geld kosten

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